Ein erhöhter Cholesterinwert selbst verursacht keine direkten Symptome. In den Blutgefäßen gibt es keine Schmerzrezeptoren. Daher verursachen gefäßschädigende Faktoren wie Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes und hohes Cholesterin keine Schmerzen. Deshalb ist es wichtig, Cholesterin im Rahmen von Gesundheits-Untersuchungen zum Beispiel beim Haus- oder Betriebsarzt beziehungsweise -ärztin durch eine Laboruntersuchung zu bestimmen.
Erhöhtes Cholesterin verursacht Gefäßverkalkungen (Atherosklerose). Hierdurch entstehen Verengungen und Durchblutungsstörungen. Weiterhin können atherosklerotische Plaques aufbrechen und so ein Blutgerinnsel verursachen, welches ein Gefäß verschließen kann, zum Beispiel bei einem Herzinfarkt.
Sind Durchblutungsstörungen jedoch schon weit fortgeschritten, drohen ernste Erkrankungen wie:
Neben den lebensbedrohlichen Komplikationen Herzinfarkt und Schlaganfall schädigt die Atherosklerose auch zahlreiche weitere Bereiche des menschlichen Körpers. Zu den Folgen gehören z.B. eine zunehmende Vergesslichkeit (Gehirn, Demenz) oder Erektionsstörungen (Beckenarterien).
Eine einfache Laboruntersuchung, die bei einem regelmäßigen Check-up beim Hausarzt oder der Hausärztin erstellt wird, kann in diesem Fall Klarheit verschaffen. Hier werden HDL-, LDL- und die Gesamtcholesterinwerte betrachtet.