Die chronische Herzinsuffizienz ist eine Erkrankung mit zunehmender Inzidenz, etwa 1,2 Prozent der Bevölkerung leidet an dieser Erkrankung, die der häufigste Krankheitsgrund für Krankenhauseinweisungen in Deutschland ist. In der Bundesrepublik treten jedes Jahr circa 130.000 neue Fälle mit symptomatischer Herzinsuffizienz auf. Die Prognose der chronischen Herzinsuffizienz ist trotz wesentlicher Fortschritte in der Therapie unverändert miserabel. Die wesentlichen Ziele der Arbeitsgruppe sind daher die Vermittlung der Leitlinien zur Behandlung der chronischen Herzinsuffizienz, um Morbidität und Mortalität zu verbessern, die Diskussion innovativer und experimenteller Therapieformen sowie die Aufklärung zur Verbesserung der Frühdiagnostik.
Unter dem Titel Klinische Studien verstehen hat die Arbeitsgruppe einen Video-Podcast etabliert. Expertinnen und Experten stellen verschiedene Studien vor und besprechen die wichtigsten Faktoren für eine erfolgreiche Studie, mögliche Probleme und Chancen bei der Planung und Durchführung.
DGK-Mitglieder können die Podcast-Reihe kostenlos ansehen.
Die akute und chronische Herzinsuffizienz sind mit hoher Morbidität und Mortalität verbunden. Trotz jüngster Erfolge in der Therapie nimmt die Prävalenz weiter zu.
Das Curriculum Herzinsuffizienzsoll es Kardiologen ermöglichen, ihre Kenntnisse und praktischen Fähigkeiten auf dem Gebiet zu vertiefen.
Mit dem Publikationspreis der AG 10 sollen Fortschritte in der Diagnostik und Therapie der Herzinsuffizienz in Deutschland und Wissenschaftler:innen, die sich um die Optimierung der Behandlung von Patienten mit Herzinsuffizienz bemühen, unterstützt werden.
In Kooperation mit der AG 10 vergibt die Dr. Marija Orlovic Stiftung Mittel in Höhe von 10.000 € für einen Nachwuchsfonds „Innovative Kardiologie“, mit dem junge promovierte Wissenschaftler:innen an deutschen Universitäten beim Auf- oder Ausbau einer eigenen Arbeitsgruppe unterstützt werden sollen.