Die Arbeitsgruppe Sportkardiologie beschäftigt sich mit den Auswirkungen körperlicher Aktivität und Sport auf das kardiovaskuläre System. Dabei geht es zum einen um den Nutzen und die individuelle Dosierung des Medikamentes Sport in der Prävention und der Therapie von Herz- und Kreislauferkrankungen, zum anderen aber auch um physiologische Anpassungsreaktionen im Rahmen von intensivem Wettkampfsport und deren Abgrenzung von potenziell krankhaften Veränderungen. Ein weiterer Schwerpunkt stellt die Feststellung der Sport- und Wettkampftauglichkeit bei kardialen Erkrankungen dar. Im Auftrag des Vorstandes wurde, gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention, ein Curriculum Sportkardiologie zur Erlangung der neugeschaffenen Zusatzqualifikation Sportkardiologie erarbeitet, das 2019 publiziert wurde. Seitdem wurden bereits zahlreiche zertifizierte Sportkardiolog:innen ausgebildet. Mit Hilfe entsprechender Weiterbildungskurse und zertifizierter Weiterbildungsstätten werden in Zukunft weitere Sportkardiolog:innen ausgebildet werden. Wissenschaftlich sind die Mitglieder der Arbeitsgruppe unter anderem an dem Register für den sportassoziierten plötzlichen Herztod maßgeblich beteiligt.