Ziel der Arbeitsgruppe ist es, das häufigste Leitsymptom in der Kardiologie in seiner kompletten Breite zu charakterisieren und weiterzuentwickeln. Die Erarbeitung einer Versorgungsleitlinie, die Weiterentwicklung des Chest-Pain-Unit-Konzepts, die Einführung eines zentralen Benchmarks der Versorgungskette und die Schaffung innovativer und komplementärer präklinischer Versorgungsstrukturen stellen wesentliche Aspekte dar. Die Herzinfarktfrüherkennung ist ein zentrales Thema. Neben der qualitativen Verbesserung der akutkardiologischen Versorgung sollen insbesondere intersektorale Lücken erkannt und geschlossen werden. Wesentlich bei allen Aktivitäten der Arbeitsgruppe ist die Interaktion mit allen Versorgungsebenen, den betreffenden Arbeitsgruppen und Clustern sowie allen beteiligten Nachbardisziplinen in der Brustschmerzdiagnostik, um Effizienz, Qualität und Schnelligkeit in Diagnostik und Therapie dieses mannigfaltigen Symptomkomplexes nachhaltig zu steigern.