M. Arzt · T. Bitter · D. Linz · T. Penzel · E. Skobel · J. Börgel · C. Stellbrink · O. Oldenburg
Zusammenfassung:
Schlafbezogener Atmungsstörungen sind bei kardiovaskulär erkrankten Patienten mit z.B. schwer einstellbarer arterieller Hypertonie, koronarer Herzerkrankung, Herzklappenerkrankungen, Herzrhythmusstörungen oder Herzinsuffizienz sehr häufig und mit einer schlechteren Prognose assoziiert. Die Therapie schlafbezogener Atmungsstörungen kann die Behandlung von Herzkreislauferkrankungen aufgrund ihrer Effekte auf den arteriellen Blutdruck und die Lebensqualität bei ausgewählten Patienten sinnvoll ergänzen. Umso wichtiger ist eine integrative kardiologische und schlafmedizinische Versorgung dieser Patienten. Zweck des Curriculums ist daher die Beschreibung eines Qualifizierungsprozesses, dessen Ziel die Erlangung der
Zusatzqualifikation Kardiovaskuläre Schlafmedizin ist. Damit soll die Qualifizierung in diesem spezialisierten Bereich verbessert werden, sodass sie über das Maß der allgemeinen Facharztweiterbildung in der Kardiologie hinausgeht. Das Curriculum hat einen dreistufigen Aufbau. Stufe 1 vermittelt systematisch Grundkenntnisse und -fähigkeiten entsprechend den Qualifizierungsinhalten des Curriculums Kardiologie, Stufe 2 vermittelt aufbauend Kenntnisse und Fähigkeiten u.a. für die selbstständige Durchführung der Polygraphie und Stufe 3 u.a. für die selbständige Durchführung der Polysomnographie.
Literaturnachweis
Arzt, M., Bitter, T., Linz, D. et al. Curriculum Kardiovaskuläre Schlafmedizin. Kardiologe 15, 480-494 (2021). https://doi.org/10.1007/s12181-021-00499-0
Das Curriculum „Onkologische Kardiologie“ soll dazu dienen, Kardiologen in Diagnose,
Prävention und Therapie kardiovaskulärer Nebenwirkungen von Krebstherapien
auszubilden.
Das Weiterbildungscurriculum kardiologische
Fachassistenz für interventionelle Kardiologie baut auf dem Basiscurriculum
kardiologische Fachassistenz auf und soll eine optimale Ausbildung dieser
Berufsgruppe gewährleisten und damit ihre Handlungskompetenzen in der
interventionellen Kardiologie deutlich stärken.
Ziele des Curriculums sind die höhere individuelle
Qualifizierung sowie eine verbesserte Qualität
der Versorgung von Patienten mit sportkardiologischen Fragestellungen.
Betrieben von der HKM - Herz-Kreislauf-Medizin gGmbH
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