Die Gentherapie CRISP-Cas9 mittels nex-z erwies sich als effektiv und anhaltend zur Reduktion der Transthyretinspiegel im Serum. Aufgrund der Pathophysiologie der ATTR-Amyloidose mit Ablagerung von fehlgefaltetem Transthyretin in Form von Amyloid ist dies ein sehr erfolgversprechender Therapieansatz, wie vorherige Studien u. a. mit Gene Silencing bereits gezeigt haben3.
Dabei hat sich eine Transthyretin-Suppression als sicher erwiesen, die mittels nex-z erstmals durch einmalige Applikation erreicht wird. Die Studie ergab keine relevanten Sicherheitsbedenken. Jedoch sollte nach der Applikation auf Infusionsreaktionen und Leberwerterhöhungen geachtet werden, wobei die klinische Relevanz letzterer unklar ist. Die sekundären Analysen von Herzinsuffizienzparametern sind aufgrund des unverblindeten und nicht-kontrollierten Designs sowie der geringen Patientenzahl mit Zurückhaltung zu interpretieren. Jedoch deutet ein konstanter Verlauf der objektiven kardialen Marker Troponin und NT-proBNP auf eine effektive Verhinderung der Progression der Amyloidose hin. Nex-z wird nun in einer randomisierten-kontrollierten Phase-3-Studie (MAGNITUDE trial) untersucht.