AUGUSTUS liegt auf der gleichen Linie. Die Rate an schwerwiegenden (ISTH-Kriterien) und klinisch relevanten, aber weniger schweren Blutungen (primärer Endpunkt) war im Verlauf von sechs Monaten unter Apixaban signifikant niedriger als unter Warfarin (10,5% vs. 14,7%; Hazard Ratio 0,69; p < 0,0001). Die zusätzliche ASS-Gabe war in dieser Zeit im Vergleich zu Placebo mit einer signifikanten Zunahme entsprechender Blutungen assoziiert (16,1% vs. 9,0%; HR 1,89; p < 0,0001).
Im Vergleich zum VKA Warfarin war die Rate an Todesfällen und Klinikeinweisungen unter Apixaban signifikant um 17% niedriger (23,5% vs. 27,4%; HR 0.83; p = 0,002). Ausschlaggebend dafür war eine niedrigere Hospitalisierungsrate unter Apixaban (22,5% vs. 25,3%). Im Hinblick auf ischämische Ereignisse (Schlaganfall, Myokardinfarkt, Stentthrombosen und notfallmäßige Revaskularisation) bestand kein relevanter Unterschied zwischen beiden Gruppen.
Beim ASS/Placebo-Vergleich ergaben sich im Hinblick auf Todesfälle und Rehospitalisierungen ähnliche Inzidenzraten (26,2% vs. 24,7%). Die Inzidenzrate für diese Ereignisse war unter Triple-Therapie mit VKA, P2Y12-Hemmer plus ASS am höchsten (27,5%), unter dualer Therapie mit Apixaban plus P2Y12-Hemmer an niedrigsten (22,0%).