Leitlinien Katalog

Autoren

Andreas Rolf · Ingo Eitel  · Mirja Neizel-Wittke · Ulf K. Radunski · Peter Bernhardt  ·
Florian von Knobelsdorff · Florian André · Eike Nagel  · Jeanette Schulz-Menger ·
Sebastian Kelle

Zusammenfassung

Ziel des Curriculums Kardiale Magnetresonanztomographie (k-MRT) ist die
Beschreibung eines Weiterbildungsprozesses für den Kardiologen, dessen Ziel
die Erlangung der Zusatzqualifikation k-MRT ist. Die curriculare Weiterbildung
soll entsprechend den 3 unterschiedlichen Stufen den Kardiologen in die Lage
versetzen, eine adäquate Indikationsstellung sowie die Durchführung und
Befundung von k-MRT-Untersuchungen an einer größeren Patientenzahl mit breitem
Krankheitsspektrum zu ermöglichen. Darüber hinaus soll der Kardiologe fakultativ
einen höheren Grad der Fortbildung erreichen können, sodass er auf dem höchsten
Level der Zusatzqualifikation auch in der Lage sein sollte, ein k-MRT-Labor zu
leiten und eigenständig wissenschaftliche k-MRT-Untersuchungen durchzuführen.
Das Curriculum soll in einem definierten und von der Deutschen Gesellschaft
für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e. V. (DGK) zertifizierten Prozess
durchgeführt werden, welcher die Qualität der Zusatzqualifikation sichern soll.
Die Zertifizierung betrifft nicht nur die Programmkandidaten, sondern auch die
Zulassung von Weiterbildungszentren und die Prüfung der Programmkandidaten.
Die Weiterbildung in der k-MRT-Bildgebung in Deutschland wurde den europäischen
und internationalen Curricula angeglichen (weitgehend übereinstimmend mit
den Anforderungen für Level 1–3 der European Society of Cardiovascular Imaging
[EACVI] und der Society of Cardiovascular Magnetic Resonance [SCMR]), sodass eine
gegenseitige Anerkennung und ein innereuropäischer Austausch in der Weiterbildung
möglich sind.

Literaturnachweis

Andreas Rolf · Ingo Eitel  · Mirja Neizel-Wittke et al.
(2023) Curriculum Kardiale Magnetresonanztomographie
Kardiologie 2023 · 17:173–185

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