Die optimale Zeitspanne zwischen Diagnose und Katheterablation (Diagnosis-to-Ablation Time, DAT) bei Vorhofflimmern war bislang unklar. In einer großen Meta-analyse werteten Karakasis et al. 28 Studien mit 41 431 Patient:innen (Follow-up Median 24 Monate) aus. Verglichen wurden frühe Ablationen (DAT ≤ 1 Jahr) mit späten Ablationen (> 1 Jahr). Eine frühe Ablation reduzierte hier das Risiko für Vorhofflimmerrezidive um 35 % (HR 0,65, 95 % CI 0,59–0,73). Der Effekt war sowohl bei paroxysmaler als auch bei persistierendem VHF konsistent (HR 0,72 bzw. 0,70). Darüber hinaus kam es zu weniger Reablationen (RR 0,70), weniger neuen Kardioversionen (RR 0,60) und weniger kardiovaskulären Hospitalisationen (RR 0,74).