R. R. Tilz · K. R. J. Chun · T. Deneke · M. Kelm* · C. Piorkowski · P. Sommer · C. Stellbrink* · D. Steven
* Kommission für Klinische Kardiovaskuläre Medizin
Zusammenfassung
Die Analgosedierung des Patienten im Rahmen rhythmologischer Eingriffe ist von erheblicher Bedeutung für einen erfolgreichen
und risikoarmen Eingriff und trägt wesentlich zum Komfort des Patienten und Untersuchers bei. Das Spektrumder Kardioanalgosedierung reicht von einer sanften Anxiolyse bis hin zur tiefen Analgosedierung beim spontan atmenden Patienten.Die erste Auflage dieses Positionspapiers zur Kardioanalgosedierung mit Fokus auf Eingriffe in der Rhythmologie gibt Empfehlungen zu deren Anwendung im Rahmen von elektrophysiologischen Eingriffen, Implantationen kardialer Devices, wie z. B. Herzschrittmacher oder Defibrillatoren, sowie anderen kardiologischen Eingriffen. Dieses Papier erläutert Indikationen, Ziele und Patientenselektion inklusive Risikostratifizierung des individuellen Patienten für Sedierung. Es gibt eine Übersicht über die Pharmakologie der unterschiedlichen Sedativa und Analgetika hinsichtlich ihrer Sicherheit und Wirksamkeit. Auch definiert es Standards für die optimale Patientenvorbereitung und Aufklärung über die Sedierung. Die personellen und apparativen Voraussetzungen für die Durchführung und Dokumentation der Sedierung sowie die klinische Überwachung im Rahmen des Eingriffes werden ebenso definiert wie die Anforderungen an die Aus-, Fort- und Weiterbildung des Personals.
Literaturnachweis
Tilz, R.R., Chun, K.R.j., Deneke, T. et al. Kardiologe 2017 · 11:369–382
DOI 10.1007/s12181-017-0179-4
Das aktualisierte Positionspapier stellt die aktuelle Evidenz, Techniken und Qualitätsstandards dar, die sich seit 2017 gemeinsam mit Indikation, Technik und Rolle der Ablation in der Therapie deutlich gewandelt haben.
Dieses Positionspapier der DGK stellt die aktuelle Datenlage dar und formuliert
Expertenempfehlungen für die Behandlung von Patienten mit Device-detektiertem Vorhofflimmern (DDAF).
Die kardiale Computertomographie (CT) zum Ausschluss oder Nachweis einer koronaren Herzerkrankung (KHK) im Sinne einer erweiterten Risikostratifikation.
Betrieben von der HKM - Herz-Kreislauf-Medizin gGmbH
*Jeder Förderer unterstützt Herzmedizin.de mit 150.000 Euro jährlich. Die Förderer haben keinerlei Einfluss auf die Themengestaltung und die redaktionellen Inhalte des Portals.