T. Lange · N. Abanador-Kamper · P. Bernhardt · O. Bruder · A. Ghanem · S Kelle ·
G. Korosoglou · E. Nagel · W. Rottbauer · A. Schuster · P. Sommer ·
A. Linke* · A. Yilmaz · J. Schulz-Menger
* Für die Kommission für Klinische Kardiovaskuläre Medizin
Die kardiovaskuläre Magnetresonanztomographie (k-MRT) hat sich zu einem zentralen
Diagnoseinstrument in der kardiovaskulärenMedizin entwickelt und bietet einzigartige
Vorteile umfassender Analysemöglichkeiten von myokardialer Morphologie, Funktion
und nicht-invasiver quantitativer Gewebedifferenzierung. Bereits in zahlreiche
Leitlinienempfehlungen und einer Vielzahl klinischer Behandlungspfade ist die k-MRTBildgebung
implementiert worden. Zunehmende wissenschaftliche Evidenz sowie
technologische Fortschritte stärken und erweitern dabei stetig die Möglichkeiten
ihrer klinischen Anwendung. Gleichzeitig erfordert eine effektive Nutzung dieser
Modalität ein hohes Maß an spezialisiertem kardiologischen Fachwissen hinsichtlich
Indikationsstellung, Analyse und Behandlungsempfehlungen, umein optimales Patientenmanagement
zu gewährleisten. Im Rahmen der kardiologischen periprozeduralen
Planung fokussieren sich die derzeitigen klinischen k-MRT-Anwendungen hauptsächlich
auf die Steuerung von Koronarinterventionen, die elektrophysiologische Planung
sowie das Management von Klappeninterventionen. Ziel dieses Positionspapiers ist
es, einen Überblick über aktuelle Einsatzmöglichkeiten der k-MRT-Bildgebung in der
periprozeduralen Planung und Steuerung interventioneller Kardiologie zu geben sowie
Empfehlungen für eine standardisierte Anwendung und Interpretation zu definieren.
Lange T., Abanador-Kamper N., Bernhardt P., et. al.
DGK-Positionspapier zur Schnittbildgebung Teil II: Kardiale Magnetresonanztomographie
zur periprozeduralen Planung und Durchführung von kardialen Interventionen
Kardiologie
https://doi.org/10.1007/s12181-025-00727-x