Leitlinien Katalog

2024
DGK

Professioneller Umgang mit sozialen Medien in der Kardiologie

Positionspapier der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie

Autoren

David Duncker · Hannah Billig · Norbert Frey · Ernst Geiß · Victoria Johnson ·
Dominik Linz · Sylvia Manteufel · Benjamin Meder · Daniel Messiha ·
Christian A. Perings · Tienush Rassaf · Philipp Sommer · Holger Thiele · Philipp Breitbart

Zusammenfassung

Soziale Medien in der Kardiologie bieten sowohl Chancen als auch Gefahren.
Sie ermöglichen einerseits eine schnelle Verbreitung von wissenschaftlichen
Erkenntnissen, die Vernetzung von Fachleuten und bieten eine Plattform für den
interaktiven Austausch. Andererseits fehlen bislang klare Qualitätskriterien für Inhalte.
Ebenso gestaltet sich die Überprüfung von Autoren und deren Informationen schwierig.
Für einen rechtskonformen Gebrauch sozialer Medien in der Kardiologie sollten vor
einer Nutzung die damit einhergehenden juristischen Fallstricke bekannt sein. Auch
wäre wünschenswert, dass sich die medizinischen Fachgesellschaften in Zukunft auf
ihren Kongressveranstaltungen referenten- wie auch zuhörerseitig für die Schaffung
eines rechtssicheren Rahmens einsetzen. Insgesamt erfordert ein professioneller
Umgang mit Social Media fortwährend eine inhaltlich kritische Bewertung geteilter
Beiträge, die Beachtung von Verhaltensregeln sowie eine bewusste Themenauswahl.

Literaturnachweis

Ducker D., Billig H., Frey N., et al.
Professioneller Umgang mit sozialen Medien in der Kardiologie

Kardiologie 2024 · 18:176–186
https://doi.org/10.1007/s12181-024-00665-0

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