Zum Start äußert sich der Kongresspräsident zum Motto: „Unser Gesundheitswesen ist im Umbruch, wir erleben eine enorme Bandbreite von innovativen Ansätzen, individualisierter Therapie und interdisziplinärer Teamarbeit“. Das Event in Berlin sei daher „eine tolle Chance, im Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Disziplinen neue Kooperationen zu knüpfen, die zu innovativen Lösungsansätzen beitragen“, so Heni.
Themen-Highlights bilden etwa die Versorgung von Typ-1-Diabetes betroffenen Kindern und Jugendlichen mit innovativer Technologie und personalisierter Behandlung, neugewonnene Erkenntnisse zur neuronalen Steuerung des Gehirns von Essverhalten und Stoffwechselprozessen sowie mögliche Hürden für Nutzerinnen und Nutzer von AID- (Automated Insulin Delivery) und CGM-Systemen (Continuous Glucose Monitoring).
Mit etwa 16 Millionen Adipositas-Betroffenen Menschen in Deutschland2 findet sich dieses Thema entsprechend prominent im Kongressprogramm wieder: Von Vorträgen und Workshops zu Therapie, Wechselwirkungen der Adipositas und Innovationen in diesen Bereichen bis hin zu diversen Posterpräsentationen. Das Symposium „Adipositas, Fettverteilung und Herzgesundheit: Neue Perspektiven und therapeutische Wege“ schlägt die Brücke zur Kardiologie und thematisiert Perspektiven bei der gemeinsamen Behandlung von Adipositas und Herzinsuffizienz.
Des Weiteren werden neueste Erkenntnisse zu den Zertifizierungen von Krankenhaus-Fachabteilungen oder Diabeteszentren vorgestellt. Die Unterteilung in „Diabetes Exzellenzzentren“ oder das Sichtbarmachen von spezifischen Kompetenzbereichen wie „Diabetes und Psyche“ oder „Diabetes und Fuß“ soll Patientinnen und Patienten eine verlässliche Orientierungshilfe bieten: Krankenhäuser mit Zertifikat zeigen eine geringere Krankenhaussterblichkeit bei der Hauptdiagnose Diabetes.