Der diesjährige Benefizlauf zugunsten herzkranker Kinder im Unteren Luisenpark endete mit einem neuen Rekord: Die Teilnehmenden legten insgesamt 5.746 Runden zurück – eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr (2024: 4.680 Runden). Trotz regnerischer Wetterbedingungen beteiligten sich rund 550 Läuferinnen und Läufer im Alter bis zu 84 Jahren. Für jede gelaufene Runde von einem Kilometer wurden zwei Euro zugunsten der Kinderherzstiftung der Deutschen Herzstiftung gespendet. Die längste Einzeldistanz betrug 20 Runden.
Die Veranstaltung wurde im Rahmen der Jahrestagung der DGK in Kooperation mit dem Fachbereich Sport und Freizeit der Stadt Mannheim organisiert. Laut dem Präsidenten der DGK-Tagung, Prof. Ulf Landmesser (Deutsches Herzzentrum der Charité Berlin), verdeutlichte der Lauf die enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Medizin und Gesellschaft im Einsatz für herzkranke Kinder. Auch Ralf Eisenhauer, Bürgermeister der Stadt Mannheim, hob die Bedeutung des Laufs hervor und betonte den gelebten Gemeinschaftssinn.
Insgesamt wurde ein Erlös von 11.492 Euro erzielt, der der Kinderherzstiftung zugutekommt. Diese unterstützt seit über 30 Jahren betroffene Kinder mit angeborenem Herzfehler sowie deren Familien – insbesondere durch Aufklärungsarbeit und Forschungsförderung, aber auch direkte Unterstützungsangebote für Betroffene, wie z. B. Seminar- und Freizeitangebote. „Ohne Veranstaltungen wie den Benefizlauf und das große Engagement der Teilnehmenden wären viele dieser Aktivitäten nicht möglich," so Dominic Clos von der Kinderherzstiftung. Ein besonderes Beispiel dafür, was durch Spenden wie diese ermöglicht wird, ist die Sonderforschungsförderung in Höhe von 500.000 Euro, die 2025 nun zum dritten Mal ausgeschrieben wird – speziell für patientennahe Forschung im Bereich angeborener Herzfehler.