Im vergangenen Jahr verzeichnete Deutschland 1,03 Millionen Todesfälle. Das entspricht einem Rückgang von 3,6 % im Vergleich zu 2022 mit 1,07 Millionen Todesfällen. Mehr als die Hälfte der verstorbenen Frauen und fast ein Drittel der verstorbenen Männer waren 85 Jahre oder älter.
Auffällig ist ein deutlicher Anstieg der Todesfälle durch Grippe und Lungenentzündung. Die Zahl der Fälle stieg um 13,1 Prozent auf knapp 20.900, nachdem sie im Vorjahr bereits um 30 Prozent gestiegen war. Während der COVID-19-Pandemie waren die Zahlen in diesem Bereich stark gesunken, weil die Vorsichtsmaßnahmen Ansteckungen verhinderten. Mit 2,0 % der Todesfälle ist nun wieder das Niveau von 2019, dem Jahr vor dem Pandemiebeginn, erreicht.
Die Todesursache COVID-19 wurde bei 25.768 Fällen als Grundleiden angegeben. Das entspricht 2,5 % aller Todesfälle und bedeutet einen Rückgang von 50,8 % gegenüber dem Vorjahr.