https://doi.org/10.1007/s00392-024-02526-y
1Universitätsklinik Radiologie Bonn, Deutschland; 2Kardiologie Poppelsdorf Kardiologie Bonn, Deutschland; 3Universitätsklinikum Bonn Medizinische Klinik und Poliklinik II Bonn, Deutschland; 4Universitätsklinik Herzchirurgie Bonn, Deutschland
Eine 51 jährige Patientein wird zur Routinekontrolle mit unspezifischen EKG Veränderungen vom Hausarzt überwiesen. (Bild des EKG). Stressechokardiographisch fällt eine apikale Raumforderung auf. (Bilder der Stressechokardiographie).
In der Kardio MRT Untersuchung zeigt sich einen 19x19x4 cm große, kugelige Raumforderrung im Apex, mit breitbasigem Kontakt zu Lateralwand.
In der T1 Bildgebung kommt die RF hyperintens, in T2 black blood Sequenzen hypointens zur Darstellung, Nachweis von KM Aufnahme im LGE. Anhand dieser MRT Bilder ist ein gutartiger Tumor (Hämangiom/DD Myxom/DD Lymphom) wahrscheinlich (Bilder MRT).
Wir entscheiden uns zur primären OP, keine Biopsie. Keine Antikoagulation.
Die Pat wird einer minimalinvasiven, anterolateralen Minithorakotomie (4. ICR) unterzogen. Es gelingt die operative Entfernung in toto durch die Mitralklappe (Film der OP).
Der pathologischer Befund: Hämangiom (Bild Pathobefund).
Nachsorge: 3 Monate Antikoagulation mit Marcumar, Echo: erhaltene LV Funktion mit Hyokinesie des Apex, residuelle Mitralinsuffizienz TEE post op).
Fazit: Genaue Dignitätsbestimmung durch MRT auch bei atypischen Befunden möglich.
Oberflächen EKG
Stressecho
MRT Bilder
CINE multi slice T1 gewichtet LGE
Entfernung des Hämangioms durch die Mitralklappe
Anatomische Präparat
TEE postop Residuelle Mitralinsuffizienz