DGK und ACC starten exklusives Fellowship-Programm

 

„Creating the next generation of international leaders in cardiovascular medicine“ ist das Motto des neuen Fellowship-Programms – eine einzigartige Gelegenheit für den kardiologischen Nachwuchs, sich mit den amerikanischen Kolleginnen und Kollegen zu vernetzen.

 

Von:

Melissa Wilke

HERZMEDIZIN-Redaktion

 

17.06.2024

 

Bildquelle (Bild oben): Lukas Holub / Shutterstock.com

Bereits im Jahr 2010 wurde das German Chapter als eines der ersten internationalen Sektionen des American College of Cardiology (ACC) gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) gegründet. Seitdem profitieren insbesondere die jungen Mitglieder von den zahlreichen Möglichkeiten, sich international zu vernetzen. Mit dem neuen Fellowship-Programm schafft das Chapter eine ganz besondere Plattform zum Austausch im Rahmen eines Besuchs beim Mid-Atlantic Capital Cardiology Symposium (MACCS) in Washington sowie bei den ACC 2025 Scientific Sessions in Chicago und ergänzenden Online-Veranstaltungen. 

Relevante Themen für eine spätere Führungsposition

 

„Inhaltlich deckt das Programm ein breites Spektrum wichtiger Aspekte von der eigenen Karriereplanung, Berufsgestaltung und persönlichen Entwicklung, über Grundlagen des Managements und der Personalführung bis hin zu ethischen und medizin-ökonomischen Fragen ab, die für eine spätere Führungsposition von Relevanz sind“, erläutert Prof. Volker Rudolph, Sprecher des German Chapter und einer der Initiatoren des Programms. Insgesamt dauert das Förderprogramm fast ein gesamtes Jahr. 

Ein Besuch in Washington ergänzt das Online-Programm

 

In einem virtuellen Kick-off Meeting im Oktober 2024 werden die Rahmenbedingungen besprochen. Für November ist dann die Reise nach Washington geplant. Hier können sich die Teilnehmenden neben dem Besuch beim MACCS auch auf Programmpunkte im ACC Heart House und einer Visitation des John Hopkins Hospital in Baltimore freuen. Das Fellowship-Programm wird anschließend mit einem virtuellen Fortbildungsprogramm fortgeführt. Im März 2025 ist der Besuch des ACC in Chicago geplant. „Neben den Fortbildungsinhalten wird das Fellowship ausgiebige Gelegenheit zum Austausch mit international ausgewiesenen Key Opinion Leaders geben sowie ideale Möglichkeiten zum Aufbau persönlicher Netzwerke bieten“, so Rudolph.

Bewerbungen können ab sofort eingereicht werden

 

Bei weiteren Online Sessions im Mai und August 2025 geht es dann um „Health economics and insurance in both Germany and the UK“ und „Ethics and Health Equity“. „Das Fellowship endet mit einem gemeinsamen Programm im Rahmen der DGK Herztage 2025 in Hamburg, wobei die US-amerikanischen Kolleginnen und Kollegen, die Gelegenheit einer Klinikshospitation mit entsprechendem Fortbildungsprogramm in Deutschland bekommen“, ergänzt Rudolph. Das Fellowship wird ermöglicht durch eine großzügige Spende der Deutschen Herzstiftung, sowie durch eine finanzielle Unterstützung von Daiichi Sankyo, Abbott Vascular und Edwards Lifesciences.

 

Die Bewerbung ist noch bis zum 31. Juli 2024 möglich. Das Programm richtet sich an Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung für Kardiologie, die eine akademische Karriere und eine Führungsposition anstreben. Ausgewählt werden jeweils fünf Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland und den USA, die das Programm gemeinsam durchlaufen.

 

Bewerbungen mit Motivationsschreiben, Lebenslauf und Unterstützungsschreiben der Klinikleitung können ab sofort hier eingereicht werden:

Zur Person

Prof. Volker Rudolph

Prof. Volker Rudolph ist Direktor der Klinik für Allgemeine und Interventionelle Kardiologie und Angiologie am Herz- und Diabeteszentrum NRW. Seine klinischen Schwerpunkte sind die Therapie von Herzklappenerkrankungen mit Fokus auf die Mitral- und Trikuspidalklappe sowie die kathetergestützte KHK-Behandlung. Zudem forscht er an neuen Ansätzen in der Herzinsuffizienz-Therapie.


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