Ursprünglich war der Einschluss von 160 Personen in die Studie geplant. Allerdings kam es, bedingt durch die COVID-19-Pandemie, zu Rekrutierungsproblemen, so dass insgesamt nur 90 Personen (n=46 LD-DOAK-Gruppe und n=44 DAPT-Gruppe) in die finale Analyse eingingen. Der primäre Endpunkt trat über 12 Monate signifikant seltener in der LD-DOAK-Gruppe auf: 4 (9,1 %) vs. 15 (32,6 %); HR 0,25; 95%KI [0,08; 0,74], p=0,013.
Ebenfalls signifikant seltener waren DRT in der LD-DOAK-Gruppe (0 % vs. 11,6 %; p=0,024) und jegliche Blutungen (13,6 % vs. 37,0 %, p=0,013 %). In der DAPT-Gruppe traten 4 der 5 DRT-Ereignisse innerhalb der ersten 3 Monate auf. Schlaganfälle kamen weder in der LD-DOAK- noch in der DAPT-Gruppe vor. Schwere Blutungen waren ebenfalls seltener in der LD-DOAK-Gruppe, allerdings ohne statistische Signifikanz (9,1 % vs. 19,6 %; p=0,167).