Im Rahmen der Session forderte PD Dr. Katharina Lechner (München) eine konsequente, frühzeitige und patientenzentrierte Prävention, um die Stagnation der Lebenserwartung zu überwinden und gesunde Lebensjahre zu gewinnen. Leitfragen für Ärztinnen und Ärzte sollten sein: Wie reduziere ich Endorganschäden und Multimorbidität, kardiovaskuläre Ereignisse und Mortalität? Wie erhöhe ich die Lebensqualität der Betroffenen und was möchten die Patientinnen und Patienten?
Biologische und soziokulturelle Geschlechteraspekte beeinflussen das Risiko, die Pathogenese, die Präsentation und das Ansprechen auf Therapien bei kardiovaskulären Erkrankungen, erläuterte Prof. Maura M. Zylla (Heidelberg). Trotz ihres enormen Potenzials für eine optimierte und personalisierte Gesundheitsversorgung ist die Gendermedizin noch nicht ausreichend etabliert.
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