Bei Patientinnen und Patienten mit Vorhofflimmern und Katheterablation war der LAA-Verschluss gegenüber der oralen Antikoagulation für den Endpunkt der nicht-prozedurassoziierten schweren Blutungen oder klinisch relevanten Blutungen überlegen. Der primäre Sicherheitsendpunkt wurde bei 65 Patientinnen und Patienten (8,5 %) der LAA-Verschluss-Gruppe und bei 137 Patientinnen und Patienten (18,1 %) der OAK-Gruppe erreicht (p < 0,001 für Überlegenheit).
Gleichzeitig wurde der primäre Effektivitätsendpunkt bei 41 Patientinnen und Patienten (5,3 %) der LAA-Verschluss Gruppe und bei 44 Patientinnen und Patienten (5,8 %) der OAK-Gruppe erreicht (p < 0,001 für Nicht-Unterlegenheit).
Die Limitationen der OPTION-Studie sind, dass ausschließlich thermale Ablationsverfahren verwendet wurden und die Pulse-Field-Ablation nicht zum Einsatz kam. Auch wurden keine Patientinnen und Patienten mit einer linksventrikulären Ejektionsfraktion von < 30 % eingeschlossen. Lediglich in 40,8 % der Fälle wurden die Katheterablation und der LAA-Verschluss gleichzeitig in einer Prozedur durchgeführt, so dass die Daten der OPTION-Studie nicht für diese Fragestellung geeignet sind.
Weitere Studien zum Thema „Concomitante“-Katheterablation und LAA-Verschluss sind in Planung.