Historie der DGK-Akademie

Die Aus-, Weiter- und Fortbildungs-Akademie „Kardiologie“ wurde 2001 von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK) gegründet.

 

Sie unterstützt Ärztinnen und Ärzte bei der Erfüllung ihrer gesetzlich vorgeschriebenen Fortbildungspflicht. Durch eine stetig wachsende Auswahl an Themenbereichen bietet die Akademie die optimale Basis für die Fort- und Weiterbildung von Kardiolog:innen und kardiologisch interessierten Internist:innen.

 

Die Anfänge

2001 wurde die Aus-, Weiter- und Fortbildungs-Akademie “Kardiologie" von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK) mit der Zielsetzung gegründet, Ärztinnen und Ärzte bei der Erfüllung ihrer gesetzlich vorgeschriebenen Fortbildungspflicht zu unterstützen.

Prof. Dr. Hugo A. Katus, Heidelberg übernahm als Sprecher der Projektgruppe Aus-, Weiter- und Fortbildung den Vorsitz der Akademie. Die Koordination der Akademie-eigenen Veranstaltungen lag in den Händen von Prof. Dr. Jörg Kreuzer, Limburg. 2004 wurde der Vorbereitungskurs zur Facharztprüfung „Kardiologie" als erster Kurs durchgeführt. Dieser Kurs ist bis heute ein wichtiger und stark nachgefragter Kurs im Akademie-Programm, der jungen Kardiolog:innen eine wertvolle Unterstützung für ihre Karriere bietet.

Die Erfolgsgeschichte der DGK-Akademie

Seit dem Start wurde das Kursangebot in den relevanten kardiologischen Themenfeldern kontinuierlich ergänzt und weiterentwickelt. Während 2004 fünf Kurse mit 200 Teilnehmenden durchgeführt wurden, bildeten sich im Jahr 2023 bereits 5023 Teilnehmende in 211 Kursen fort.

Den wachsenden Trend zur Spezialisierung in der Kardiologie unterstützt die DGK-Akademie mit ihren Curricula in verschiedenen Fachbereichen. Die Ausbildung in diesen Subdisziplinen kann durch die Zusatzqualifikationen der DGK qualitativ hochwertig garantiert werden. Das Kursangebot richtet sich ergänzend auch strukturell und inhaltlich an den Zusatzqualifikationen der DGK aus. Die Anzahl dieser Curriculum-begleitenden Kurse steigt ständig. Hierdurch wird eine noch engere Verknüpfung zwischen evidenzbasiertem Wissen, Ausbildung und klinischer Tätigkeit ermöglicht. 

Die Erfolgsgeschichte der DGK-Akademie zeigt sich neben den beeindruckenden Teilnehmerzahlen insbesondere auch in der einzigartigen Themenvielfalt des hochwertigen Kursprogramms.

Den derzeitigen Vorsitz der DGK-Akademie hat Prof. Dr. Norbert Frey aus Heidelberg inne. Prof. Dr. Albrecht Elsässer, Oldenburg übernimmt als Vorsitzender der Task Force Akademie-eigene Veranstaltungen die Koordination der Kurse.

Die Entwicklung der Tätigkeitsfelder

Während sich die Arbeit in den ersten Jahren nach der Gründung vor allem auf den Aufbau des eigenen Kursprogramms konzentrierte, fußt die Arbeit der Akademie heute auf Säulen. So kann die Zukunft des Fachgebietes Kardiologie inhaltlich und strategisch mitgestaltet werden. Besonders zu nennen ist hier die Novellierung der Weiterbildungsinhalte in der Kardiologie unter der Leitung von Prof. Dr. Karl Werdan, der die Vorschläge der DGK im Curriculum Kardiologie zusammengefasst hat. ,.Es wird immer schwieriger, die Ausbildung zur Zufriedenheit der angehenden Fachärzte zu gestalten. Enger werdende Personalsituationen, schrumpfende Weiterbildungszeiten und eine zunehmende Komplexität unseres Fachgebietes stellen uns hier vor große Herausforderungen", beschreibt Werdan.

Die Akademie kann mit den Weiterbildungskonzepten und Curricula ganze Blöcke strukturiert anbieten und so die Ausbilder:innen vor Ort unterstützen. Um sich Gehör zu verschaffen, wird die Mitarbeit der Kardiolog:innen in den Landesärztekammern – noch immer sind es sehr wenige, die in den Gremien tätig sind – durch eine Task Force, unter der Leitung von Dr. Wolf Andreas Fach, koordiniert, um so gemeinsame Strategien präsentieren zu können.

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