Der Arbeitskreis möchte die Voraussetzungen schaffen, dass zukünftig Herzkathetereingriffe (von der diagnostischen Koronarangiographie bis zur komplexen Koronarintervention) an →hochwertigen Simulatoren trainiert werden können. Langfristiges Ziel ist es, Simulationstraining im Ausbildungscurriculum des interventionellen Kardiologen zu implementieren.
Das Simulationstraining soll sich an den Lernzielen des Curriculums Interventionelle Kardiologie und des Manuals für Koronarangiographie und –intervention orientieren. https://leitlinien.dgk.org/2021/manual-der-arbeitsgruppe-interventionelle-kardiologie-agik-der-deutschen-gesellschaft-fuer-kardiologie-herz-und-kreislaufforschung-e-v-dgk-2/
Eine wesentliche Rolle im Ausbildungsprozess sollen zukünftig die AGIK-Simulationskurse spielen, die seit Oktober 2022 von der DGK-Akademie veranstaltet werden und zukünftig regelmäßig angeboten werden sollen.
Mittelfristig ist es denkbar, dass auch andere Veranstalter diese Kurse anbieten. Hierzu wird es notwendig sein, dass die Kurse hinsichtlich inhaltlicher und formaler Kriterien von der AGIK überprüft werden, bevor sie - im positiven Fall - als „AGIK-Simulationskurs“ zertifiziert werden. Die Zertifizierung der Simulationskurse wird auf Basis eines vom Arbeitskreis im Jahre 2016 erarbeiteten →Manuals erfolgen, das die Mindestausstattung der Kurse mit Simulatoren und Modellen, den zeitlichen Anteil an praktischem Training, die Einbindung geschulter Trainer usw. definiert. Die Kriterien sind auch als →Checkliste verfügbar. Diese Checkliste soll Anbietern von Simulationskursen helfen, die für eine Zertifizierung durch die AGIK notwendigen Kursstandards zu erfüllen.