Schon auf kurzfristige Sicht (innerhalb der ersten 30 Tage) unterlagen Patienten mit komplettem Gefäßverschluss einem relativ um 41% höheren Risiko für schwerwiegende kardiale Ereignisse (major adverse cardiac events, MACE). Der Unterschied war signifikant (p = 0,0003). Auch die Gesamtmortalität war bei ihnen bereits in dieser frühen Phase signifikant um 67% höher (p = 0.001).
Auch auf mittlere und längere Sicht stellten die Untersucher bezüglich MACE eine relative Risikoerhöhung um 32% (p = 0,001) und bezüglich Gesamtmortalität eine relative Risikoerhöhung um 42% (p = 0,01) fest.
Einige der analysierten Studien boten zudem Anhaltspunkte dafür, dass bei NSTEMI-Patienten mit Verschlüssen das Ausmaß der Myokardschädigung – gemessen an der Biomarker-Erhöhung – größer und die linksventrikuläre Auswurffraktion im Schnitt niedriger war als bei Patienten ohne Verschlüsse.