Aufgrund des an den Inzidenzraten ablesbaren höheren Risikos von Patienten mit Diabetes war die absolute Risikoreduktion durch Rivaroxaban in dieser Subgruppe numerisch größer als bei Patienten ohne Diabetes (2,3% vs. 1,4% für den primären Endpunkt nach drei Jahren).
Das Risiko für schwerwiegende Blutungskomplikationen (modifizierte ISTH-Klassifikation) war unter dualer antithrombotischer Therapie höher als unter ASS-Monotherapie, und zwar sowohl bei Patienten mit Diabetes (4,5% vs. 3,4%; HR, 1,70; 95% KI 1,25-2,31, p=0,0006) als auch bei Patienten ohne Diabetes (4,4% vs. 3,2%; HR 1,69; 95% CI, 1,33-2,15; p<0,0001). Allerdings ging die Rivaroxaban/ASS-Therapie mit keiner Zunahme von tödlichen oder intrakraniellen Blutungen einher.