In der multizentrischen prospektiven randomisierten Studie SAVE-PCI wurden 236 Patienten in 11 teilnehmenden Zentren eingeschlossen, die eine EF <40 % hatten und einer elektiv geplanten Hoch-Risiko-PCI (LCA-Hauptstamm, letztes offenes Gefäß, schwere 3-Gefäßerkrankung) zugeführt wurden. Die Charakteristika entsprachen einem typischen PCI-Kollektiv mit einem allerdings niedrigen mittleren Alter von 62 Jahren und zahlreichen kardiovaskulären Risikofaktoren.
Das System wurde bei allen Patientinnen und Patienten transfemoral eingebracht, in 25 % wurde der LCA-Hauptstamm interveniert, in einem Drittel der Fälle wurde in allen 3 Gefäßen interveniert. Die Dauer der Unterstützung betrug rund 1,3 Stunden. Periphere Komplikationen waren sehr selten, der Verschluß erfolgte mit Proglide oder Angioseal. Es trat keine schwere vaskuläre Komplikation auf.
Der primäre Endpunkt der Nicht-Unterlegenheit nach 30 Tagen wurde erreicht. Die großen Ereignisse (MACCE) betrugen in der pVAD-Gruppe 4,4 % und in der IABP-Gruppe 2,6 % (n.s.), die Mortalität war in beiden Gruppen sehr niedrig (0,9 vs. 1,7 %, n.s.). Auch evtl. Organkomplikationen waren auf einem sehr niedrigen Niveau, eine Hämolyse wurde nicht festgestellt. Durch den Eingriff kam es in beiden Gruppen zu einer Verbesserung der linksventrikulären Ejektionsfraktion von rund 35 % vor Intervention auf rund 38 % nach Intervention und rund 42 % vor Entlassung.