Autorenschaft
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Die frühe Rhythmuskontrolle bei Vorhofflimmern reduziert schwerwiegende kardiovaskuläre Ereignisse. Allerdings können die negativen dromotropen Effekte der antiarrhythmischen Medikation zu Bradyarrhythmien führen.
In der vorliegenden Arbeit wurden insgesamt 770.977 Patient:innen mit neu aufgetretenem Vorhofflimmern untersucht. Von diesen Patient:innen wurden 142.141 mit medikamentösen Antiarrhythmika behandelt. Nach multivariater Anpassung war die Verwendung von antiarrhythmischen Medikamenten mit einem 5-fach erhöhten Risiko für eine Schrittmacherimplantation sowie einem 2-fach erhöhten Risiko für Synkopen verbunden. Diese Studie deutet damit auf einen relevanten Zusammenhang zwischen der Verwendung von antiarrhythmischen Medikamenten und dem Risiko einer Synkope bzw. Schrittmacherimplantation hin.
Zusammenfassend haben die hier vorliegenden Daten wichtige klinische (Sicherheits-) Implikationen, gleichzeitig sollte das Risiko einer medikamentösen antiarrhythmischen Therapie nicht überinterpretiert werden.
Kim et. al. Association of Antiarrhythmic Drug Therapy With Syncope and Pacemaker Implantation in Patients With Atrial Fibrillation. J Am Coll Cardiol. 2024 Mar 19;83(11):1027-1038. doi: 10.1016/j.jacc.2024.01.013. PMID: 38479951.