Gestiftet von
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Das Stipendium ist mit bis zu 20.000,- Euro für Sachmittel ausgestattet, der Förderungszeitraum beträgt bis zu zwei Jahren. Eine Verlängerung ist nicht möglich.
Das Oskar-Lapp-Stipendium wird in Absprache mit der Oskar-Lapp-Stiftung ausgelobt. Über die Vergabe entscheidet der Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie auf Vorschlag eines Gutachtergremiums. Die Oskar-Lapp-Stiftung ist über den Beschluss zu informieren. Die Preisverleihung erfolgt anlässlich der Eröffnungsveranstaltung der Jahrestagung der DGK.
Oskar Lapp, der Firmengründer der Lapp-Gruppe, wurde 1921 in Thüringen geboren. Der begabte Techniker bewies schon früh ein seltenes Talent – die Verbindung von kreativer und unternehmerischer Intelligenz. Nach dem Ingenieur-Studium legte er in seiner Wahlheimat Stuttgart den Grundstein für seine Firma.
Er erfand den ersten elektrischen Rechteck-Steckverbinder und revolutionierte damit die Kabeltechnik. Seit mehr als 30 Jahren knüpfen seine Kabelstrukturen ein weltumspannendes Informations- und Kommunikationsnetz. Er gehört damit zu den Wegbereitern für das Internet. 1987 verstarb Oskar Lapp an einem Herzleiden.
Das soziale Engagement des Unternehmers Oskar Lapp versteht seine Familie als Vermächtnis. Sein tragischer Infarkttod wurde zum Impuls für eine Stiftung, die weltweit die Herz-Kreislaufforschung unterstützt. Um Gesundheit zu bewahren und neue Therapien zu entwickeln, will die Stiftung durch gezielte Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses das Fenster zur Medizin von morgen öffnen.
Der Oskar-Lapp-Forschungspreis ist der erste Nachwuchspreis der DGK ohne thematische Beschränkung, ohne Zweckbindung und ohne Abhängigkeit von praktischem Erfolg. Er soll vielmehr die Horizonte der Humanmedizin erweitern.
1. Bewerbungsschreiben mit Lebenslauf
2. Thema des Forschungsvorhabens
3. Zusammenfassung (maximal 1/2 DIN A4-Seite entspricht 1600 Zeichen)
4. Bisherige Ergebnisse und eigene Vorarbeiten
5. Ziele und Arbeitsprogramm
6. Aufstellung der beantragten Mittel inklusive Angaben über die monatlich benötigten Zuwendungen (keine Geräte von mehr als 10.000,- Euro)
7. Eigene Publikationen zum Thema, sofern vorhanden
2023 - Dr. Richard Schell, Heidelberg
2020 - PD Dr. Maria Isabell Bernlochner
2018 - Dr. Melanie Ricke-Hoch
2016 - Dr. Ingo Hilgendorf
2014 - PD Dr. Christian A. Gleißner
2013 - Dr. David Rohde
2012 - Dr. Gilbert Weidinger