Der primäre Endpunkt, die FFR bei 9 Monaten, betrug 0,89 ± 0,08 in der DCB und 0,90 ± 0,09 in der DES-Gruppe (p-Wert für die Nichtunterlegenheit von 0,001). In Bezug auf angiographische sekundäre Endpunkte ergaben sich keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich einer späten Lumenreduktion oder binären Restenose, allerdings ein signifikanter Unterschied in der Lumendiametereinengung.
Die klinischen Endpunkte nach 12 Monaten unterschieden sich zwischen den Gruppen nicht signifkant, wobei sowohl hinsichtlich des Versagens der interventionellen Versorgung der infarktassoziierten Läsion (“target lesion failure” (DCB 5,6 % v s. DES 10,1 %, p=0,22)) wie auch hinsichtlich des kombinierten klinischen patientenorientierten Endpunkts bestehend aus Tod, Myokardinfarkt und jeglicher Revaskularisation (DCB 8,4 % vs. DES 13,8 %, p=0,21) und in Bezug auf Rehospitalisierungen aufgrund von Angina (DCB 1,9 % vs. DES 4,6 %, p=0,26) und Apoplex (DCB 1,9 % vs. DES 4,6 %, p=0,26) der DCB numerisch besser abschnitt. In Bezug auf thrombotische Ereignisse (DCB 0 % vs. DES 0 %, p=1,00) und Blutungsereignisse (DCB 1,9 % vs. DES 1,8 %, p=1,00) wurden keinerlei Unterschied festgestellt.