Leitlinien Katalog

Autoren

V. Hombach· S. Kelle· R. Gebker · E. Nagel · H. Thiele · J. Schulz-Menger ·O. Bruder · E. Fleck · H.A. Katus · M. Kelm

Zusammenfassung

Umfangreiche Ergebnisse aus großen kardialen MR (CMR)-Bildgebungszentren zeigen, dass die CMR-basierte Bildgebung in praktisch allen Fällen eine umfassende und abschließende Beurteilung der klinischen Situation des Patienten erlaubt. Deshalb muss auch der Kardiologe einen uneingeschränkten Zugang zu dieser Bildgebungstechnik erlangen und bei entsprechender Ausbildung die kardiale MRT (CMR) selbstständig durchführen können. In diesem Positionspapier werden Kriterien benannt, die eine hohe Qualität im wissenschaftlichen Arbeiten und in der klinischen Anwendung von CMR berücksichtigen. Hierzu dienen die 3 unterschiedlichen Qualifikationsstufen, die eine stufenweise Weiterbildung von Kardiologen erlauben, welche dem Grundverständnis der CMR-Diagnostik dienen (Stufe 1), zur selbstständigen Durchführung und Befundung von CMR-Untersuchungen befähigen (Stufe 2) oder die Leitung eines CMR-Labors erlauben (Stufe 3). Der Vergleich des DGK-Curriculums zu dem der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG) zeigt quantitative und vor allem qualitative Unterschiede. Dies trifft auch für die speziellen kardiovaskulären Bildgebungszentren der DRG zu, die nach Ansicht der DGK nur zusammen und paritätisch besetzt mit Radiologen und Kardiologen etabliert und betrieben werden sollten.

 

 

Literaturnachweis

V. Hombach · S. Kelle · R. Gebker et al.
(2015) Positionspapier Durchführung und Befundung der kardialen Magnetresonanztomographie (Kardio-MRT)
Kardiologe 2015 · 9:337–347
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