Zwar nahm die Therapieadhärenz bezüglich Einnahme der zugewiesenen Studienmedikation mit zunehmender Studiendauer erwartungsgemäß ab. Dennoch offenbarte auch die Analyse der Folgeereignisse eine anhaltende Wirksamkeit von Icosapent-Ethyl. Wie schon erwähnt, reduzierte diese Behandlung das Risiko für ein primäres Ereignis relativ um 25%.
Als Folgeereignisse gab es 762 zweite, 272 dritte und 269 vierte oder mehr Ereignisse. Das Risiko für eine zweites Ereignis wurde durch Icosapent-Ethyl im Vergleich zu Placebo um 32% (HR 0,68, 95% CI 0,60-0,78) und das Risiko für ein drittes Ereignis um 31% gesenkt (HR 0,69, 95% CI 0,59-0,82). Und selbst das Risiko für ein vierte oder gar fünftes Ereignis war relativ um 48% niedriger ((Relative Risk 0,52, 95% CI 0,38-0,70). Bezogen auf die Gesamtzahl aller rund 1.600 Folgeereignisse ergab sich eine hochsignifikante relative Risikoreduktion um 30% durch EPA-Prophylaxe (RR 0,70, 95% CI 0,62-0,78).