Die mediane Altersgruppe der Patientinnen und Patienten lag bei 70 Jahren, ungefähr ein Drittel (30 %) waren Frauen und etwa die Hälfte (48 %) der Studienteilnehmenden befanden sich bei Einschluss in NYHA-Klasse III oder IV.
Der Nutzen der Telemonitoring-Intervention war grundsätzlich unabhängig vom Wohnort oder der Lage der Kardiologin oder des Kardiologen, d.h. sowohl in ländlichen als auch städtischen Regionen konnten durch Telemonitoring vergleichbare Reduktionen des primären Endpunkts (Tage verloren durch Tod oder ungeplante kardiovaskuläre Hospitalisationen) erzielt werden.
Entscheidend war jedoch: Die Effektivität der Telemonitoring-Strategie stieg signifikant mit zunehmender Reisedistanz der Betroffenen zu ihrer Kardiologin oder ihrem Kardiologen. Das heißt, für jede Verdopplung der Distanz verringerte sich der kombinierte Endpunkt um 13 %. Besonders deutlich war beispielsweise der Vorteil für Patientinnen und Patienten mit einem Anfahrtsweg von >100 km: Hier konnte die Rate verlorener Tage um 51 % reduziert werden. Diese distanzabhängigen Effekte bestätigten sich auch für die sekundären Endpunkte Gesamt- und kardiovaskuläre Mortalität.