Die Device-Implantation hatte eine symptomatische Verbesserung in Form einer deutlichen Abnahme der NYHA-Klasse zur Folge: Nach einem Monat erreichten 56% und nach sechs Monaten 68% der Studienteilnehmer ein NYHA-Stadium I/II (statt zu Beginn 8%). Auch die anhand des Kansas City Cardiomyopathy Questionnaire (KCCQ)-Gesamtscores gemessene Lebensqualität zeigte sich positiv verändert: Nach sechs Monaten war eine signifikante Verbesserung des KCCQ-Scores um im Mittel 23 Punkte zu verzeichnen (p<0,0001).
Und auch hämodynamisch schien sich die Shunt-Behandlung positiv ausgewirkt zu haben: Nach sechs Monaten hatte sich der Lungenkapillaren-Verschlussdruck unter Belastung (20 Watt) in Relation zu den Ausgangs-PCWP-Werten der Teilnehmer im Mittel um 7 mmHg verringert (p<0,0001), ohne dass gleichzeitige Veränderungen des rechtsatrialen Drucks oder anderer Parameter der Rechtsherzfunktion beobachtet wurden.
Gray und sein Team sehen sich angesichts dieser Ergebnisse ermutigt, das APTURE-Device nun in einer Phase-III-Studie weiter zu erforschen. Eine solche Studie (ALT FLOW II), die auch eine Kontrollgruppe mit Scheinprozedur (sham control) beinhalten soll, sei derzeit in Planung.