Die Pulmonalvenenisolation (PVI) ist der wesentliche Bestandteil der invasiven Therapie von Vorhofflimmern mittels Katheterablation. Patienten mit einer Herzinsuffizienz und eingeschränkter Ejektionsfraktion (HFrEF) profitieren am meisten von der Katheterablation, die hier sogar einen Mortalitätsbenefit zeigen konnte.2,3 Neben der etablierten Hochfrequenzstromablation gibt es auch Systeme (z. B. der Kälteballon) die eine „single-shot“-Isolation der Lungenvenen erreichen und damit kürzere Prozedurzeiten ermöglichen. Welches System bei Patienten mit HFrEF Vorteile bietet, wurde bisher noch nicht untersucht. Dass der Kälteballon sicher und effektiv bei Patienten mit HFrEF zur Therapie von Vorhofflimmern eingesetzt werden kann, wurde bereits in Vorarbeiten gezeigt.4
Das Ziel der CRABL-HF-Studie war es, den Goldstandard zur PVI, die Hochfrequenzstromablation, mit einem Kälteballonablationssystem zu vergleichen.