Nach einem Jahr war im ICM-Arm der Studie mit kontinuierlichem Monitoring bei 12,1% (n=27) aller Patienten ein zuvor nicht erkanntes Vorhofflimmern entdeckt worden, verglichen mit einer Detektionsrate von 1,8% (n=4) in der Kontrollgruppe (Hazard Ratio: 7,41, 95% Konfidenzintervall: 2,60-21,28, p<0,001). Dieses Ergebnis entspreche in etwa dem der CRYSTAL-AF-Studie bei Patienten mit kryptogenem Schlaganfall, so Schwamm.
Die mediane Zeit bis zur ersten Vorhofflimmern-Episode betrug nach seinen Angaben in der ICM-Gruppe 99 Tage. Nach 30 Tagen waren Detektionsraten von 2,6% (ICM) und 0,4% (Kontrollen) ermittelt worden. Wäre das Rhythmusmonitoring auf 30 Tage befristet gewesen, wären 78% aller nach einem Jahr per ICM identifizierten Patienten mit Vorhofflimmern übersehen worden, betonte Schwamm.
Bei der Mehrheit (55,5%) aller Patienten mit neue detektiertem Vorhofflimmern gab es mindestens eine Arrhythmie-Episode, deren Dauer mehr als eine Stunde betrug. Von allen im ICM-Studienarm detektierten ersten Vorhofflimmern-Episoden waren 96,3% asymptomatisch.
Bei 18 der 27 Patienten (66,7%) mit per ICM detektiertem Vorhofflimmern war im Studienverlauf eine orale Antikoagulation eingeleitet worden, ebenso bei drei von vier in der Kontrollgruppe identifizierten Patienten mit entsprechender Arrhythmie.