Die Digitalisierung bietet in der Sportkardiologie zukünftig eine Vielzahl von Möglichkeiten. Durch die Integration digitaler Technologien in die medizinische Praxis können zum einen neue Erkenntnisse zur kardiovaskulären Adaptation infolge intensiverer Sportausübung („Athletenherz“) gewonnen und zum anderen Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten bei kardiovaskulär erkrankten Personen verbessert werden. Dabei spielen insbesondere die Nutzung physiologischer Daten, die mit Hilfe von Wearables etc. während des Trainings gewonnen werden sowie deren Analyse mit Hilfe künstlicher Intelligenz und Machine Learning eine entscheidende Rolle. Damit können zukünftig noch bessere Risikoeinschätzungen stattfinden und personalisierte Trainingssteuerungen, im Sinne einer personalisierten, präzisen und partizipativen Medizin, ausgesprochen werden.