In der jetzt präsentierten, präspezifizierten Analyse wurde untersucht, inwieweit es Unterschiede dieses primären Ergebnisses gab entsprechend der KDIGO-Risikokategorien (Kidney Disease: Improving Global Outcomes), welche prädiktiv sind für das Risiko einer Progression der Nierenerkrankung. Von den in die Analyse eingegangenen 781 Patientinnen und Patienten lagen 88 Teilnehmende in der niedrigen oder moderaten Risikokategorie, 231 in der Hochrisikokategorie und 462 in der sehr hohen Risikokategorie. Teilnehmende in der hohen oder sehr hohen Risikokategorie hatten insgesamt eine niedrigere eGFR und einen höhere UACR. Sowohl die Kombinationstherapie von Finerenon/Empagliflozin als auch die einzelnen Therapien führten zu einer Reduktion der UACR nach 6 Monaten über die KDIGO-Kategorien hinweg. Die durch die Kombinationstherapie erreichte Veränderung der UACR war sowohl in der niedrigen und moderaten als auch in der hohen und in der sehr hohen KDIGO-Kategorie ausgeprägter als in den Einzeltherapien. Der P-Wert für Interaktion war für keinen der Vergleiche signifikant. Auch in Bezug auf Nebenwirkungen zeigte sich über die KDIGO-Kategorien ein vergleichbares Profil.