T. Klingenheben · J. Bauersachs · R. Bosch · S. von Haehling · K. Hellhammer ·
C. Tiefenbacher
Die Ergometrie bleibt unverändert Teil der Basisdiagnostik in der klinischen Kardiologie,
auch wenn sich ihr Stellenwert im Lichte der zunehmenden Bedeutung der kardialen
Bildgebung bei der Ischämiediagnostik verändert hat. Bei Patienten mit Angina
pectoris ohne stenosierende Koronargefäße spielt sie eine Rolle hinsichtlich der
Differenzialdiagnose einer Angina pektoris bzw. Ischämie ohne Obstruktion der
Koronararterien (ANOCA/INOCA). Zudem hat in jüngerer Zeit die Bedeutung der
Ergometrie in der Sportkardiologie sowie bei der Risikostratifizierung beispielsweise
in der Rhythmologie oder bei Patienten mit hypertropher Kardiomyopathie
zugenommen.
Klingenheben T., Bauersachs J., Bosch R., et al.
Kardiologie
https://doi.org/10.1007/s12181-025-00739-7