Bei ihnen geht es ums Überleben: Am 31. Dezember 2024 standen in Deutschland 664 Menschen auf der Warteliste für eine Herztransplantation – etwa die Hälfte der Betroffenen kann nicht versorgt werden. In Deutschland gibt es zu wenige Spenderherzen! Statistisch gesehen kommen hierzulande nur zehn Organspender auf eine Million Einwohner. Viel zu wenig, kritisieren herzmedizinische Fachgesellschaften zum Tag der Organspende am 7. Juni. „Die Chance, ein geeignetes Herz transplantiert zu bekommen, hat sich in den vergangenen Jahren kaum verändert. Dies führt unter anderem dazu, dass Betroffene auf der Warteliste sterben“, erklärt Herzchirurg und DGTHG-Geschäftsführer Dr. Andreas Beckmann. Für Patientinnen und Patienten mit einer Herzschwäche im Endstadium ist die Herztransplantation in der Regel die einzige Überlebenschance. „Wegen des anhaltenden Mangels an Spenderherzen sind die Aussichten, ein geeignetes Spenderorgan zu erhalten, für viele Patientinnen und Patienten aber sehr gering“, so Prof. Dr. Torsten Doenst, Präsident der DGTHG.