Die Standardwerte hängen laut der US-Kardiologen sogar von der jeweils ausgeübten Sportart ab. So fielen die Dimensionen der Herzkammern im Schnitt bei Fußballern geringer aus, als dies bei professionellen Basketball- und American Football-Spielern zu sehen ist. Nicht überraschend, da die Größe der linken Kammer vom Körpergewicht abhänge, erläutern die Autoren den Hintergrund. Auch die Wanddicke war geringfügig schmaler bei den Fußballern. „Dies macht erneut die Bedeutung sportartenspezifischer Standardwerte deutlich“, so die US-Kardiologen.
Ebenfalls eine Rolle spielt ihrer Ansicht nach das Alter der Athleten. So zeigten ihre Daten, dass die linksventrikuläre Myokardmasse, Wanddicke und das Kammervolumen mit dem Alter zunahmen, was wiederum darauf hindeute, dass trainingsinduzierte Umbauprozesse einen progressiven Prozess darstellten, der sich im Laufe der Sportlerkarriere fortsetzt.
In der aktuellen Untersuchung waren die Athleten im Schnitt 20 Jahre alt, der/die jüngste war 15, der/die älteste 40 Jahre.