In die Datenanalyse gingen 41 Personen ein (mindestens eine Dosis Studienmedikation und abgeschlossene Visite an Woche 16) mit folgenden Baseline-Charakteristika: medianes Alter 80 Jahre, 32 % Frauen, 39 % LVEF<50 % und 61 % LVEF≥50 %. Der mediane Hämoglobin-Spiegel betrug 11,4 (g/dl) und die mediane Transferrinsättigung von 14 % zeigte, dass ein deutlicher Eisenmangel vorlag. 80 % der Patientinnen und Patienten hatten eine Transferrinsättigung <20 %.
Die Behandlung mit Eisen(III)-Maltol erhöhte den Hämoglobin-Spiegel nach 16 Wochen signifikant um 1,4 g/dl von 11,4 g/dl auf 12,8 g/dl (p <0,001). Die Verbesserungen der Hämoglobin-Spiegel waren vergleichbar in den Subgruppen stratifiziert nach Transferrinsättigung (<20 % vs. ≥20 %), NT-proBNP (<Median vs. ≥Median) und LVEF (<50 % vs. und ≥50 %). Auch Eisen und Eisenindizes wurden signifikant erhöht. Die Verbesserungen traten bereits innerhalb der ersten 8 Behandlungswochen auf. Weiterhin nahmen Lebensqualität und 6-Minuten-Gehstrecke signifikant zu, wohingegen NT-proBNP-Werte unverändert blieben.
Insgesamt war die Behandlung mit Eisen(III)-Maltol gut verträglich. Bei 46 % der Patientinnen und Patienten traten jedoch gastrointestinale Nebenwirkungen auf (Durchfall, Verstopfung, Blähungen, Übelkeit und Erbrechen), was bereits in früheren Studien zur oralen Eisentherapie (auch unter Placebo) beobachtet wurde. Im Studienverlauf kamen 2 Todesfälle vor, allerdings ohne kausalen Zusammenhang zur Studienmedikation (septischer Schock und plötzlicher Herztod bei Kammerflimmern).