In der multizentrischen, randomisierten, verblindeten ADVENT-Studie wurde erstmalig die Nicht-Unterlegenheit der PFA gegenüber den thermalen konventionellen Ablationstechniken (TFA) untersucht.5
In die Studie wurden 607 Patient:innen eingeschlossen und 1:1 in die Behandlungsgruppen PFA oder TFA randomisiert. Der primäre Wirksamkeitsendpunkt war das Ausbleiben eines initialen Therapieversagens (dokumentierte atriale Tachyarrhythmie nach 3 Monaten, Anwendung von Antiarrhythmika, Kardioversion oder erneute Ablation im ersten Jahr). Der primäre Sicherheitsendpunkt umfasste sämtliche akute und chronische Geräte- und Verfahrens-bedingten schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse.
Die Erfolgsrate nach einem Jahr wurde mit 73,3 % in der PFA- und 71,3 % in der TFA-Gruppe beziffert, womit der vorab definierte Nachweis der Nicht-Unterlegenheit bestätigt wurde. Primäre Sicherheitsendpunkte traten insgesamt selten auf: bei 6 Patient:innen (2,1 %) der PFA- und bei 4 Patient:innen (1,5 %) der TFA-Gruppe.