Das mittlere Alter der Patienten betrug 81 Jahre und der Männeranteil lag bei ca. 66 %.
Entsprechend dem STS-Score von 3 % handelt es sich bei der Studienpopulation um ein Niedrig-Risiko-Kollektiv. 60 % der Patienten gaben pektanginöse Beschwerden an. Die Koronarintervention in der Untersuchungsgruppe wurde in 74 % vor der TAVI, 17 % während der TAVI und in 9 % nach TAVI durchgeführt.
Der kombinierte Endpunkt trat signifikant seltener in der intervenierten Gruppe auf (26 % vs. 36 %; Hazard Ratio (HR) 0,71; 95%-KI 0,51–0,99; p = 0,041) nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 2 Jahren.
Betrachtet man die einzelnen Komponenten des primären Endpunktes gab es keinen signifikanten Unterschied in der Sterblichkeitsrate (23 % vs. 27 %, HR 0,85; KI 0,59–1,23; p = 0,40), wobei die intervenierte Gruppe signifikant seltener einen Herzinfarkt erlitten hat und seltener notfallmäßig interveniert werden musste (8 % vs. 14 %; HR 0,54; KI 0,30–0,97; p = 0,037 und 2 % vs. 11 %; HR 0,20; KI 0,08–0,51; p < 0,001). Interessanterweise war das Ausmaß der KHK als leicht einzustufen, was sich in dem relativ geringem Syntax-Score von 9 in beiden Gruppen widerspiegelt. Patienten mit Hauptstammstenose wurden von der Studie ausgeschlossen.