Die „Schere“ für diesen Endpunkt ging mit der Zeit etwas auf: 1,8% Differenz nach einem Jahr, 2,0% nach zwei Jahren und fast 3,0% nach drei Jahren (7,4% vs. 10,4%, p=0,051), berichtete Forrest. Die Gesamtmortalität belief sich nach drei Jahren auf 6,3% (TAVI) und 8,3% (OP), die Rate schwerer Schlaganfälle auf 2,3% (TAVI) und 3,4% (OP). Keiner dieser Unterschiede ist statistisch signifikant, aber die Tendenz ist eindeutig. Auch in allen Subgruppen hatte die TAVI tendenziell die Nase vorn.
Bezüglich Lebensqualität ging es den TAVI-Patienten in der Frühphase nach dem Eingriff deutlich besser, nach drei Jahren hatte sich das Niveau wieder angeglichen. Per Katheter behandelte Patienten zeigten nach 3 Jahren Vorteile bei der Klappenhämodynamik (mittlerer Gradient von 9,1 mmHg vs. 12,1 mmHg, p<0,001).