Der weltweite durchschnittliche Salzkonsum ist mehr als doppelt so hoch (10,8 g/Tag) wie von der WHO empfohlen, und schätzungsweise rund 2 Millionen Todesfälle pro Jahr sind allein auf eine salzreiche Ernährung zurückzuführen. Recht wenig Beachtung findet die derzeitige Salz-Awareness-Woche (12.03.-18.03.), die von dem globalen Experten-Netzwerk WASSH (World Action on Salt, Sugar and Health) initiiert wurde, um auf die Risiken von hohem Salzkonsum hinzuweisen.1
Kalium-Substitution und gesetzliche NaCl-Höchstgrenzen von Lebensmitteln könnten einfache und wirksame Strategien darstellen, um den Salzkonsum zu reduzieren, wie aktuelle Studiendaten aus China und Südafrika zeigen.2,3 Doch wie ist der Nutzen einzuschätzen und lassen sich die Daten auf Deutschland übertragen?
Prof. Ulrich Laufs (Uniklinikum Leipzig) kommentiert.