Laut Unternehmensangaben erreichte Tirzepatid den primären Endpunkt mit einer um 8 % geringeren Rate an MACE‑3‑Ereignissen gegenüber Dulaglutid (Hazard Ratio 0,92; 95,3%KI [0,83;1,01], p=0,086) und erfüllte damit die Kriterien für Nicht‑Unterlegenheit (obere Grenze des 95,3%‑KI <1,05). Die Ergebnisse waren über alle 3 Komponenten des MACE‑3-Endpunkts konsistent. Zudem war die Gesamtmortalität unter Tirzepatid um 16 % niedriger (HR 0,84; 95%KI [0,75;0,94], p=0,002).
Darüber hinaus zeigte Tirzepatid im Vergleich zu Dulaglutid größere Verbesserungen bei HbA1c, Körpergewicht sowie kardiovaskulären Biomarkern, inklusive Lipiden und systolischem Blutdruck.
Eine vorab spezifizierte indirekte Analyse übereinstimmender Patientendaten aus den REWIND‑ und SURPASS‑CVOT‑Studien ergab gegenüber einem berechneten Placebo eine Reduktion des MACE‑3‑Risikos um 28 % (HR 0,72; 95%KI [0,55;0,94]) und der Gesamtmortalität um 39 % (HR 0,61; 95%KI [0,45;0,82]).
In einer Subgruppenanalyse bei Teilnehmenden mit hohem oder sehr hohem Risiko für chronische Nierenerkrankungen verlangsamte Tirzepatid den Rückgang der eGFR nach 36 Monaten um 3,54 ml/min/1,73 m2 gegenüber Dulaglutid (95%KI [2,57;4,50]).