Wenn das Herz zu schnell oder zu langsam schlägt, sprechen Ärztinnen und Ärzte von einer Arrhythmie. Es gibt verschiedene Auslöser, die zu einer Arrhythmie führen können und sie kann auch unterschiedliche Bereiche des Herzens betreffen.
Wenn das Herz zu schnell oder zu langsam schlägt, sprechen Ärztinnen und Ärzte von einer Arrhythmie. Es gibt verschiedene Auslöser, die zu einer Arrhythmie führen können und sie kann auch unterschiedliche Bereiche des Herzens betreffen.
Von Sven Stein
05.10.2023
Bildquelle (Bild oben): iStock / Dmytro Skrypnykov
Der Begriff Arrhythmie ist die medizinische Fachbezeichnung für Herzrhythmusstörungen, also eine Veränderung des normalen Herzrhythmus. Eigentlich ist der Herzrhythmus ein regelmäßiges, geordnetes Muster von Herzschlägen, die für den Blutfluss im Körper sorgen. Allerdings kann das Herz auch zu schnell (Tachykardie), zu langsam (Bradykardie) oder unregelmäßig schlagen. Dann sprechen Ärztinnen und Ärzte von einer Arrhythmie. Die meisten Formen sind harmlos, und wenn das Herz nur selten oder leicht aus dem Takt kommt, bemerken es die Betroffenen oft gar nicht. Es gibt aber auch Arryhthmien, die Symptome wie Luftnot, Brustschmerzen, Herzrasen oder Herzstolpern mit sich bringen und schlimmstenfalls lebensbedrohlich sein können.
Es gibt zahlreiche Formen der Arrhythmie, die nach verschiedenen Kriterien unterschieden werden. Das Herz erzeugt im sogenannten Sinusknoten einen elektrischen Impuls, der über das elektrische Erregungsleitungssystem zum Herzmuskel fließt und diesen zum Zusammenziehen anregt. Es gibt Rhythmusstörungen, die ihren Ursprung bereits beim Entstehen des elektrischen Impulses haben, während bei anderen ein Problem mit dem Weiterleiten des elektrischen Impulses vorliegt. Außerdem können sich die Arrhythmien entweder im Herzvorhof oder in der Herzkammer zeigen. Häufige Arrhythmien sind: