Die k-CT ist schon längst keine Add-on-Untersuchung mehr, sondern ein Schlüsselelement der zunehmend bildgebungsgestützten Kardiologie, welches uns für eine frühzeitige, präzise und risikoarme, nicht-invasive Diagnostik unserer Patientinnen und Patienten zur Verfügung steht. Es lohnt sich also, sich mit dieser bedeutsamen Modalität rechtzeitig vertraut zu machen, da unsere Generation diese routinemäßig in Zukunft einsetzen wird. Und die Zukunft der kardialen CT hält bereits viele spannende Entwicklungen für uns bereit.
Vor meiner ersten k-CT hätte ich mir gewünscht, zu wissen, dass ... nichts ist, wie es scheint. Eine sorgfältige Beurteilung von Plaques und Koronarstenosen in allen vorhandenen Ebenen und das Erkennen von Artefakten ist essenziell, um Stenosen nicht zu unter- oder überschätzen. Je mehr Befunde man auswertet, interpretiert und diese mit entsprechenden vorhandenen Koronarangiographien korreliert, desto sicherer wird man.
Nach über 800 k-CTs weiß ich, dass ... die CT-Koronarangiographie ein wahrer Gamechanger ist, der bei sorgfältiger Patientenselektion eine Bereicherung sowohl für unsere individuelle kardiologische Präventionsmedizin als auch für die diagnostische Abarbeitung von Patientinnen und Patienten bei Verdacht auf KHK darstellt. Eine gute Patientenvorbereitung sowie die Zusammenarbeit in einem Team aus Kardiologie und Radiologie ist unverzichtbar, um das Optimum der Modalität im Sinne unserer Patientinnen und Patienten herauszuholen.