Bisher wurden 22 Kliniken vom IHF angeschrieben und aufgefordert, ICD-10-Diagnosecodes und OPS-Codes im Zusammenhang mit der Katheterablation zur Verfügung zu stellen. Diese werden jährlich übermittelt. Für die vorgestellte Studie wurden Daten von 21.028 Patienten aus 8 Zentren über einen Zeitraum von 2018 bis 2023 analysiert. Die übrigen Daten stehen zum jetzigen Zeitpunkt noch aus. Insgesamt verstarben 49 Patienten, die eine Katheterablation erhielten, im Rahmen des stationären Aufenthaltes. Die Krankenhaussterblichkeit lag damit bei 0,23 %. Patienten, die verstarben, waren älter und litten häufiger unter Begleiterkrankungen wie einem Diabetes mellitus, einer koronaren Herzerkrankung, einer Herzinsuffizienz oder einem COPD. Unter den verstorbenen Patienten hatten mehr als 60 % eine Ablation bei einer Kammertachykardie (VT) oder einer ventrikulären Extrasystolie erhalten. Prozedurbezogen war das Mortalitätsrisiko mit 4,3 % bei der VT-Ablation am höchsten und mit 0,09 % bei der Pulmonalvenenisolation vergleichsweise niedrig. Weitere Risikofaktoranalysen sind geplant. Die Ergebnisse liefern weitere Real-World-Daten aus Deutschland, müssen jedoch unter Beachtung der zahlreichen Limitationen (retrospektive Studien, freiwillige Meldung, vorwiegend high-volume Zentren, alleinig basierend auf ICD-10 und OPS-Codes) betrachtet werden. .