Patient:innen mit Vorhofflimmern haben ein erhöhtes Risiko für Herzinsuffizienz.1 Umgekehrt besteht aber auch bei Patient:innen mit Herzinsuffizienz ein erhöhtes Risiko für Vorhofflimmern. Diese bidirektionale Wechselwirkung, ein Circulus vitiosus, gilt es zu durchbrechen, um klinische Ergebnisse zu verbessern, wie die CASTLE-AF-Studie zeigte.2 In dieser Studie wurden Personen, die sowohl an Vorhofflimmern als auch an Herzinsuffizienz (mit einer Ejektionsfraktion von unter 35 % und einem implantierten Defibrillator) leiden, zu einer Katheterablation oder einer medikamentösen Therapie randomisiert. Hierbei konnte der primäre Endpunkt – eine Kombination aus Sterblichkeit oder Krankenhausaufenthalt wegen Herzinsuffizienz – in der Ablationsgruppe um 47 % reduziert werden (p = 0,007).
Die CASTLE-HTx-Studie untersuchte den Nutzen der Katheterablation bei Patient:innen mit Vorhofflimmern und Herzinsuffizienz im Endstadium, die als potenzielle Herztransplantationskandidaten gelten. Die Ergebnisse dieser Studie wurden im "New England Journal of Medicine" publiziert und auf dem ESC-Kongress 2023 vorgestellt.
Die CASTLE-HTx-Studie untersuchte den Nutzen der Katheterablation bei Patient:innen mit Vorhofflimmern und Herzinsuffizienz im Endstadium, die als potenzielle Herztransplantationskandidaten gelten. Die Ergebnisse dieser Studie wurden im "New England Journal of Medicine" publiziert und auf dem ESC-Kongress 2023 vorgestellt.