Die STAR-Behandlung konnte bei allen Patientinnen und Patienten erfolgreich durchgeführt werden. Innerhalb von 30 Tagen – dem primären Sicherheitsendpunkt der Studie – traten keine schwerwiegenden therapieassoziierten Komplikationen auf. Während des 12-monatigen Follow-Ups verstarben 3 Personen, 2 erhielten eine Herztransplantation. Von den 15 Behandelten, die das geplante 12-Monats-Follow-up erreichten, blieben 14 frei von ventrikulären Tachykardie-Rezidiven, 10 benötigten keine weiteren Interventionen.
Eine signifikante Verbesserung der linksventrikulären Ejektionsfraktion (LVEF) wurde insbesondere bei Betroffenen mit IC dokumentiert. Weitere Behandlungen – einschließlich erneuter Katheterablation oder Sympathektomie – waren bei 6 Personen erforderlich (3 NIC, 3 IC). In 4 dieser Fälle traten Rezidive in oder nahe der zuvor bestrahlten STAR-Zielregion auf, was zu einer lokalen Wirksamkeit (Freiheit vom Index-VT-Rezidiv) von 50,0 % in der NIC-Gruppe (4/8) und 85,7 % in der IC-Gruppe (6/7) führte. Antiarrhythmika wurden bei 3 NIC-Betroffenen reduziert und bei 2 gesteigert; in der IC-Gruppe erfolgte eine Reduktion bei keinem, eine Steigerung bei 2 Personen.
Die therapiebedingten Nebenwirkungen waren insgesamt mild. Patientinnen und Patienten mit IC zeigten eine stärkere Verbesserung der LVEF und eine größere Reduktion der VT-Last, während bei NIC-Betroffenen häufiger eine Reduktion der antiarrhythmischen Medikation erzielt wurde. Obwohl weiterführende Analysen erforderlich sind, um belastbare Aussagen zur Langzeitsicherheit und -wirksamkeit zu treffen, unterstreichen diese ersten Ergebnisse das Potenzial der STAR-Therapie als vielversprechende Behandlungsoption für Patientinnen und Patienten mit therapierefraktären ventrikulären Arrhythmien.